Vorstellung der Ganztagsschule

Liebe Eltern,

 

im August 2011 konnte der lang gehegte Wunsch vieler Eltern nach einer offenen Ganztagsschule umgesetzt werden.

 

Sie finden uns in der zweiten Etage der „Kaffeemühle".

Kontakt Herr Wrensch:

05147 - 97559620

ogs-hort-haenigsen@uetze.de

 

Anmeldeformulare finden Sie unter dem Link "Elterninfo-Formulare".

Mit der stetig wachsenden Zahl der Schüleranmeldungen wurde auch das Mitarbeiterteam verstärkt.

In dieser Zeit wurden sowohl bauliche, inklusionsangemessene Veränderungen vorgenommen und pädagogische Inhalte weiter entwickelt. Ein Prozess der sich im ständigen Fluss befindet.

 

Wir hoffen Ihnen durch folgende Informationen eine Orientierung über die Abläufe  in der OGS geben zu können.

 

 

Rahmenbedingungen

 

Öffnungszeiten:

 

Montag bis Freitag 12:00 bis 15:00

 

Aufnahmebedingungen:

 

Die OGS bietet Ihnen die Möglichkeit einer kostenlosen, pädagogischen Betreuung im Anschluss an den Unterricht.

 

Die Anmeldungen erfolgen jeweils zu Beginn des Schuljahres. Die Teilnahme ist unbefristet und verbindlich bis zur Vorlage einer Kündigung oder Änderung, welche jeweils zum Schulhalbjahr möglich sind.

 

Sie haben die Möglichkeit, ihr Kind an drei bis fünf Tagen für dieses Angebot anzumelden.

 

Das Fernbleiben eines Kindes, gleichgestellt wie in dem normalen Schulbetrieb, bedarf einer schriftlichen Entschuldigung.

Die Kinder können nur im Krankheits- oder Ausnahmefällen entschuldigt werden.

 

 

 

Mittagsverpflegung:

 

Sie können zwischen zwei Varianten der Mittagsverpflegung wählen:

 

 

1. Sie haben die Möglichkeit ihr Kind zwischen drei und fünf Tage für ein kostenpflichtiges Mittagessen anzumelden.

Die einzelnen Lebensmittel Komponenten bekommen wir als Tiefkühlware von dem Anbieter apetito angeliefert, sodass wir die Gerichte selbst zusammenstellen können und somit ein abwechslungsreichen und gesunden Speiseplan anbieten können. Die aktuellen Speisepläne finden Sie auf der Homepage der Grundschule Hänigsen (www.gs-haenigsen.de).

Eine An- oder Abmeldung zum Mittagessen ist jeweils zum 1. eines Monats möglich.

 

2. Ihr Kind bringt sein eigenes, nach gesundheitlichen Aspekten ausgewogenes Lunchpaket mit.

 

 

 

 

 

 

Nach der Betreuung werden die Kinder entweder abgeholt, gehen selbständig nach Hause oder nehmen den bis 15:30 Uhr eingerichteten Busdienst in Anspruch.

 

 

 

Tagesablauf:

 

Unterrichtsende:

Treffen in der Mensa zum gemeinsamen Mittagessen, unabhängig von der Verpflegungsart.

 

Hausaufgabenbetreuung:

Nach dem Essen besteht die Möglichkeit der Hausaufgabenbetreuung in den Räumen der Schule. Kinder, die ihre Hausaufgaben zu Hause machen, können sofort die OGS Räume nutzten.

 

AG-Tage:

Die OGS bietet den Kinder ein vielfältiges AG Angebot, welches Sie in unserem aktuellen AG Flyer  einsehen können.

 

 

Offene Arbeit:

 

Das Konzept der Offenen Gruppenarbeit basiert unter anderem auf der Möglichkeit des Endgegenwirkens der „Sitz- und Bastelpädagogik“ wie Hans-Joachim Rohnke sie so treffend benennt. Kontinuität und Alltagsstabilität sollen sowohl Kindern, als auch Betreuern eine Art Sicherheit bieten in einem gewohnten und routinierten Umfeld. Doch bietet man Kindern die Möglichkeit der Selbstwirksamkeit ergeben sich oft für Kinder und Betreuer neue Entfaltungsmöglichkeiten. Die bekannte Reformpädagogin Maria Montessori arbeitete Anfang des 20 Jahrhunderts schon erfolgreich nach ihrem Grundsatz: „Hilf mir, es selbst zu tun“ und förderte damit die Selbstständigkeit des Kindes. Heute könnte man ihren Erfolg sogar neurobiologisch bestätigen, denn Forschungen zeigen, dass Kinder sich die Welt durch Eigeninitiative und mit allen Sinnen aneignen. Ist es da nicht wichtig, in der täglichen pädagogischen Arbeit diese Eigeninitiative zu fordern und zu fördern? Durch die Öffnung von Gruppen können sowohl Kinder als auch Betreuer erfahren, dass jedes Kind individuelle Bedürfnisse hat und lernen diese zu erkunden und zu vor allem zu benennen. Interessen, Begabungen und Lernprozesse werden dadurch entdeckt und unterstützt. Man kann im pädagogischen Alltag erleben, dass Kinder eigenaktiv und neugierig sind und vor allem Akteure ihrer eigenen Entwicklung sind und dabei über einen ganz eigenen Entwicklungsplan verfügen.

Kinder werden in vielen Lebenslagen in eine bereits bestehende Gruppenstruktur „gedrängt“: in der Schule, in Sportvereinen, im Konfirmationsunterricht... Dabei haben sie oft kein Mitspracherecht und müssen sich der Gruppeneinordnung fügen. Sie haben nicht die Möglichkeit ihre persönlichen, sozialen Bedürfnisse überhaupt zu erkennen, geschweige denn zu äußern und schon gar nicht sie auszuprobieren. Die Schule, als wichtiger und prägender Lebensraum eines Kindes, sollte innerhalb des Ganztagsangebotes diesen wichtigen Teil der Persönlichkeitsentwicklung unterstützen. Das Angebot sollte dem Kind nicht noch eine vorgeformte und durch strukturierte Gruppensituation vorlegen, sondern die Einmaligkeit achten und ihnen darüber hinaus Raum zur Entwicklung eigener sozialer und kommunikativer Kompetenzen bieten. Eine positive Selbstwahrnehmung wird vor allem dadurch gestärkt, dass ein „Erfolg“ durch eine selbstbestimmte Handlung herbeigeführt wurde. Solche Situationen werden geschaffen, in dem der Betreuer sich als Gestaltungs- und Steuerungsperson zurückzieht und mehr eine Begleit- und Coachfunktion einnimmt.