Schulprofil

Die „Grundschule am Storchennest" befindet sich in der Ortschaft Hänigsen und gehört zur Gemeinde Uetze. Der Ort hat ca. 6000 Einwohner und liegt 30 Kilometer östlich von Hannover. Die „Kaffeemühle" ist der älteste Gebäudeteil der Schule und wurde im Jahr 1911 erbaut.

 

Momentan besuchen etwa 300 Grundschüler aus Hänigsen, Obershagen und Altmerdingsen unsere Schule. Zum Schulteam gehören Lehrkräfte, pädagogische Mitarbeiterinnen, unsere Schulsekretärin Frau Jacob und unser Hausmeister Herr Müller.

Direkt an der Schule befinden sich eine Turnhalle und eine Ballsporthalle mit einer Außen-Sportanlage.

 

In der neu gebauten Aula können die Schüler auf der großzügigen Bühne ihre Darbietungen vorführen. Hier findet auch einmal im Monat das Forum statt.

 

Auf dem Schulhof gibt es viele Spielmöglichkeiten. In den Pausen sieht man hier viele aktive Kinder, die Geschick und Gleichgewichtssinn an den Spielgeräten der „Pausenausleihe" beweisen oder sich an den anderen Spielgeräten „austoben". Ebenso sind auch Ruhezonen vorhanden, in die sich die Kinder zurückziehen können.

Die gesamte Schule ist vernetzt und hat einen eigenen Schulserver. Der Computerraum wurde renoviert und ist mit 17 Rechnern ausgestattet. Zusätzlich stehen in jeder Klasse zwei internetfähige Computer mit Zugriff auf den Schulserver. In unserer gut sortierten Schulbücherei findet jedes Kind ein passendes Buch für sich. Zu den vorhandenen Büchern können auf Antolin (Internet-Portal zur Leseförderung) gezielte Fragen beantwortet werden.

 

Die Schüler der dritten und vierten Klassen konnten in den letzten Jahren zwischen  verschiedenen Arbeitsgemeinschaften (AGs) wählen. Es sind auch ausgefallene AGs wie  Plattdeutsch, Musical und Kulissenbau dabei. Der Chor mit durchschnittlich 60 Dritt- und Viertklässlern sprengt alle Mitgliederzahlen und ist auch schon bei einigen öffentlichen Veranstaltungen aufgetreten.

 

Im Rahmen der verlässlichen Grundschule werden die Kinder auf Wunsch bis 13:00 Uhr betreut. In der Betreuung können die Kinder basteln und spielen.

Die "Offene Ganztagsschule" bietet eine Betreuung der Kinder bis 15.00 Uhr an. Eine Anmeldung ist für drei, vier oder fünf Tage möglich. Im Rahmen der Offenen Ganztagsschule haben die Kinder die Möglichkeit, eine warme Mahlzeit in der neu errichteten Mensa einzunehmen.

 

Die Lehrkräfte werden von den „Lese-Eltern" und Mentoren in Sachen Sprach- und Leseförderung unterstützt. Mentoren sind ehrenamtliche Mitglieder des Vereins „Mentor HANNOVER EV". Die Kinder können einzeln und in einer ruhigen Umgebung ihre Lesefertigkeit verbessern.

Der engagierte Förderverein verschönert den Schulalltag der Schülerrinnen und Schüler. Es werden Arbeitsgemeinschaften wie z.B. die Schülerzeitung oder das Kunstatelier finanziert. Der Förderverein schafft Lehrmaterialien an, organisiert Feste, Basare und Flohmärkte, wirkt bei der Schulwegsicherung mit und richtet das Schulfrühstück aus. Kurz gesagt, der Verein gestaltet den Schulalltag aktiv mit und unterstützt die Schule wo er kann.


Im Jahr 2009 hat die Schule die Auszeichnung „Umweltschule in Europa" durch eine Landesjury erhalten. Durch umgesetzte Handlungskonzepte (Abfalltrennung, Grünes Klassenzimmer, Bewegungs- und Erlebnisraum Schulhof) hat die Schule eine Qualitätsstufe in der Umwelterziehung erreicht und ist „Umweltschule in Europa" geworden.

 

Chronik:

Die Hänigser Schule

 

Am 11. November 1911 wurde die Hänigser Kaffeemühle eingeweiht. Der zweigeschossige Bau wies damals fünf Klassenzimmer, zwei Nebenräume, eine Hausmeister- und eine Lehrerwohnung auf.

Von da an wuchsen die Schülerzahlen ständig an; ganz besonders nach dem Zustrom der Flüchtlingsfamilien 1952. Rund 53 Schüler kamen zu der Zeit auf einen Lehrer. Provisorische Klassenzimmer mussten im Haus am Pappaul eingerichtet werden.

Im April 1954 entstand dann gegenüber der Kaffeemühle der eingeschossige Winkelbau. Dieser Bereich wies sechs Klassenzimmer, zwei Gruppenräume, Lehrerzimmer und Eingangshalle auf. Sie waren mit schallschluckenden Akustikplatten, Neonlampen und Lautsprecheranlage, für den Empfang des Schulfunks, ausgestattet. Die Schüler nannten diesen Bereich „Schafstall“.

1959 erbaute man in der Nähe der Kaffeemühle eine Turnhalle mit Glasfensterfront und Schwingboden.
Das Haus am Pappaul wurde von 1954 bis zu ihrer Auflösung 1960 von der Landwirtschaftlichen Berufsschule genutzt.

Von 1960 bis 1963 bezog -  aus Platzgründen - dann wieder die Volksschule diese Räume. 1961 beschloss der Hänigser Rat den Bau eines Zehnklassentraktes und einer Schulaula.

1964 konnten die Klassenräume im Zehnklassentrakt bereits bezogen werden. Für lange Zeit blieb dies die letzte Baumaßnahme an der Hänigser Schule.
Von 1974 an konnten die Hänigser Hauptschüler auch die zehnte Klasse besuchen und ihren Realschulabschluss machen. Das Vorhaben 1977 die Realschule nach Hänigsen zu bekommen kam nicht zustande.

1989 erhielt Hänigsen die neue Ballspielhalle.

1998 gründete sich der Förderverein, unter anderem mit dem Ziel, Teile der Einrichtung aus eigener Kraft zu erneuern.

1999 investierte die Gemeinde 90.000,-- DM  für den Anbau neuer Verwaltungsräume. Der Wunsch, dass danach weitere Sanierungsmaßnahmen folgen ist nicht in Erfüllung gegangen. Erst nach der Ausgliederung der Hauptschule 2006 sind erste Umbaumaßnahmen für die Einrichtung eines Hortes durchgeführt worden. Weitere, dringend erforderliche Sanierungsmaßnahmen sind in Planung. Die Gestaltung des Schulhofes wird dabei, unter Federführung des Fördervereines, ein ganz besonderes Projekt und hoffentlich der Beginn für eine neue „Schulzeit“.

Schullied

Das Schullied der Grundschule am Storchennest hat den Namen "In Hänigsen" und enstand im Jahr 2007. Das Lied wurde vom Musiklehrer Markus Brünger geschrieben.